In den vorangegangenen Texten liest sich das 20uhr-20Uhr-Schichtmodell extrem streng und strikt.
Ist es auch und zwar für die Planungssicherheit. Es ist einfahc gut zu wissen, am 24.August diesen Jahres kann ich jetzt schon einen Ausflug/Termin oder was auch immer planen, denn da hab ich das Kind oder eben nicht.
Ist es aber andererseits übrigens auch nicht (also streng und strikt). Also es ist ja eh unser Modell und wir können es ändern wie wir wollen. Und zwar passiert das ständig, weil das Leben udn die anderen um uns herum ja nicht streng rythmisch ticken.
Wenn es also um Ausnahmen/ dem anderen entgegen-kommen/ einen Gefallen-tun geht – rücken wir regelmäßig von der „Strenge des Modells“ ab.
Ich zum Beispiel habe jetzt immer Dienstag Abends Chorprobe und noch nicht einmal gefehlt, obwohl ich ja theoretisch nur jeden zweiten Dienstag Zeit hätte. Aber wenn unsere liebe Nachbarin mal nicht das Babyphone nehmen kann, bleibt definitiv und gern Micha zuhause. Genau wie z.B. im Gegenzug ich, wenn Micha jeden zweiten Donnerstag eine Radiosendung macht, nach der er immer erst gegen 21uhr zuhause sein kann, obwohl seine „Schicht“ 20 Uhr begänne…. Oder jetzt gerade zum Bsp. hätte ich heute Abend eigentlich frei, aber nichts vor, Micha hingegen wollte zu ner Veranstaltung und da ist er jetzt auch. Also alles flexibel!!
Das nur weil es ein paar Nachfragen gab und auch Anmerkungen, dass unser Modell so streng und überhaupt nicht liebevoll klinge.